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Jana

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Fritzi und Freddi und das Klavier

Ein neues Musikinstrument kommt ins Haus.

Schaffen Fritzi und Freddi es, ein eigenens Lied zu spielen?

Das erfahrt ihr in dieser Geschichte.

Aber Achtung, da bekommt man leicht selbst Lust zu musizieren!



Ein Rumpeln und dumpfe Stimmen unten im Haus weckten die Mäuseriche Fritzi und Freddi auf. Es war früh morgens und die beiden lagen noch eingekuschelt in Fritzis Schlafkoffer. »Was ist denn da los? So viele unbekannte Geräusche am Morgen.« Flott standen die beiden auf und schlichen sich zur Treppe, von der aus man bis nach unten in den Flur schauen konnte.

Dort waren drei Männer dabei, einen großen, scheinbar sehr schweren Gegenstand ins Haus zu bringen. Sie stellten ihn mit einem Ächzen im Wohnzimmer ab und packten das in schwarze Folie gehüllte Teil aus. Es war ein Klavier! Aus einem schönen dunklen Holz gefertigt stand es nun dort und die Familie freute sich sichtlich. Nachdem die Kinder ein wenig darauf klimperten, mussten alle los, um ihren täglichen Aufgaben nachzugehen. Die Mäusefreunde hatten das Haus also für sich allein.


Neugierig liefen sie hinunter zum Klavier. Sie hatten davor noch nie eines in echt gesehen und waren beeindruckt, wie groß es war. Zuerst inspizierten sie es ausgiebig von allen Seiten, dann überlegten beide fieberhaft, wie sie nach oben zu den Tasten gelangen konnten.

Auf einer Seite, nicht weit vom Klavier, stand ein grauer Ohrensessel. An dem rauen Stoff konnten sie leicht nach oben klettern und mit ein bisschen Anlauf und einem kräftigen Sprung von der Lehne landeten Fritzi und Freddi auf der Klaviertastatur. Diese gab ein lautes Scheppern von sich. Da die Mäuse es nicht gewohnt waren, so einen Lärm zu veranstalten, blieben sie erst einmal ruhig sitzen und lauschten, ob sie jemand gehört hatte.

zwei mäuse sitzen auf einer klaviertastatur

Da sich jedoch im ganzen Haus nichts tat, entspannten sie sich wieder und betrachteten die vielen weißen Tasten vor sich, die durch ein paar kleinere schwarze unterbrochen wurden. Freddi taperte zuerst los. Mit jedem seiner Schritte erklang ein DÖNG, dass mit jeder Taste tiefer wurde. Fritzi ging in die andere Richtung und seine Tasten machten ein hohes DING, welches immer schriller wurde. Freddi hüpfte auf der letzten Taste auf und ab: DÖM DÖM DÖM machte es und die Seiten im Klavier vibrierten. Fritzi begann, auf der anderen Seite zu hüpfen und hohes DING DING DING erklang.

Dann begannen sie sich abzuwechseln und es erklang ein DÖM DING DÖM DING DÖM DINGG. Das machte ihnen viel Spaß!


Nach einiger Zeit, in denen Fritzi und Freddi wild durcheinander auf den übrigen Tasten hin und her gehopst waren, bekamen sie Hunger. Sie liefen in die Küche, um etwas zu essen, und verzogen sich wieder auf den Dachboden.


Am Nachmittag kam die Familie nach Hause und eines der Kinder begann, auf dem Klavier zu spielen. Die Töne, die nun zu Fritzi und Freddi nach oben drangen, hörten sich nicht wild durcheinander, sondern wie ein richtiges Lied an. Die Melodie wurde zwar langsam gespielt, aber sie war dennoch wunderschön. So etwas wollten die Mäuse dem Klavier auch entlocken. So liefen sie am nächsten Tag, als es still im Haus wurde, direkt wieder nach unten.



»Wie sollen wir nun ein Lied auf dem Klavier spielen?«, fragte Freddi seinen Cousin, nachdem sie wieder mit einem plumpen, lauten Geräusch auf den Tasten gelandet waren. »Wir können doch keine Noten lesen, oder sagen dir diese schwarzen Punkte auf dem Papier dort etwas?« Fritzi sah sich die schwarzen Noten zwischen den Linien an, dann sagte er:

»Nein… die kann ich auch nicht lesen. Aber dafür haben wir doch supergute Ohren und können einfach nach dem Klang gehen.«, schlug Fritzi vor.


Die Mäuse probierten den ganzen Vormittag verschiedene Tastenfolgen aus. Weil sie so klein waren, mussten sie sich dafür sehr anstrengen und mit ihrem ganzen Körper spielen. Während sie mit den Ärmchen zwei Tasten bedienen konnten, drückten sie auf eine weitere mit dem Schwanz und eine mit den Füßen. Das sah teilweise ganz schön lustig aus.


Bald hörte sich die Melodie, die sie spielten, richtig gut an und da die Mäuse dabei flink von einer Taste zur anderen Springen mussten, sah es fast aus wie ein Tanz. Ein paarmal stießen Fritzi und Freddi gegeneinander, weil einer von beiden nicht schnell genug war, aber am Ende hatten sie ein kleines Lied einstudiert.

Das Musizieren machte beiden Mäusen sehr viel Spaß und sie wollten es von nun an öfter machen. Fritzi schlug zudem vor, ein kleines Konzert für Freunde zu geben, wenn sie ein paar Lieder richtig gut spielen konnten. Das nahmen sie sich für Freddis nächsten Besuch vor, als dieser sich mit seinem neu entdeckten musikalischen Talent verabschiedete, um wieder auf seine Wiese zu fahren.



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Gutenachtgeschichten von Stadtmaus und Landmaus

Fritzi und Freddi

Taschenbuch

Verlag: Books on Demand

Seiten: 152

Autorin: Jana Noske



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