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Jana

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#22 Fritzi und Freddi und die Adventshasen

Hallo ihr Lieben, ganz viel Spaß mit dieser Geschichte am 22.Dezember.


Gestern haben sich die Mäuse Fritzi und Freddi gewünscht, dass es aufhörte zu schneien, damit ihre Gäste auch alle zum Fest kommen konnten. Anscheinend hatten sie glück gehabt und ihre Wünsche wurden erhört. Denn als sie heute Morgen aufwachten, war der Himmel klar und über Nacht kein neuer Schnee gefallen.



Eigentlich wollte Oma Lise heute vorbeikommen, aber der restliche Schnee lag ihr einfach noch zu hoch. »Dann sollten wir uns heute wohl selber eine Geschichte erzählen.«, meinte Freddi. »Kennst du eine Gute?« Fritzi überlegte und dann fiel ihm eine Geschichte ein. »Wie fange ich an?«, er war kein besonders geübter Geschichtenerzähler, doch er erinnerte sich, wie Oma Lise die meisten ihrer Geschichten begann und wollte es probieren.


»Es war einmal eine kleine Hasenfamilie. Nein, es war eher gesagt eine große Hasenfamilie. Eine sehr große sogar. Rumpel war das jüngste Hasenkind und er hatte noch 23 weitere Geschwister. Sie alle konnten es nicht erwarten, bis endlich Weihnachten war, und so fragten Sie ihre Mutter schon viele Tage vor dem Fest, wie lange es denn noch dauern würde. Besonders Rumpel war sehr ungeduldig und so kam seine Mutter auf eine Idee, wie ihre Kinder auch diese letzten Tage noch überstehen würden.


Als sie alle um sich herum versammelt hatte, gab sie ihnen eine Aufgabe. 'Bis Weihnachten soll jeden Tag ein Hasenkind den anderen etwas beibringen. Tilo, du bist der Größte und du wirst beginnen. Dann geht es der Reihe nach. Und wenn unser kleinster Rumpel an der Reihe war, dann ist Weihnachten. So wisst ihr immer, wie viele Tage es noch sind.‘

Das fanden die Hasenkinder Klasse. Sie alle hatten sofort tolle Ideen, was sie ihren Geschwistern an ihrem Tag beibringen wollten. Alle bis auf Rumpel. Seinen Namen hatte er bekommen, weil er so tollpatschig war. Was also sollte er seinen Geschwistern beibringen können? Still saß er da, weil er nicht wusste, was er gut konnte. Die Mutter sah die Sorgen in seinem Gesicht und als die anderen Hasenkinder die Höhle wieder verließen, um spielen zu gehen, sagte sie zu ihm: »Keine Angst, mein Kleiner. Du hast noch ein wenig Zeit und auch du kannst den anderen etwas Tolles beibringen, das weiß ich genau.' Am Abend schmiegte sich Rumpel in sein kuscheliges Hasenkissen und dachte noch ein wenig darüber nach, was er gut konnte, doch schnell schlief er ein.



In der nächsten Zeit lernte der kleine Hasenjunge jeden Tag etwas Neues. Vieles davon war sehr schwer für ihn und er brauchte etwas länger, um es hinzubekommen. Als seine Schwester Butterblume ihnen jedoch zeigte, wie man auf der kargen Winterwiese noch die leckersten Kräuter finden konnte, war Rumpel von Anfang an sehr gut darin. Er fand sogar ein Kleeblatt, welches der Kälte trotzte. Als er sah, dass einer seiner Brüder noch nichts gefunden hatte, gab er ihm gerne etwas davon ab.


Jeden Tag etwas Neues zu lernen machte den Häschen sichtlich Spaß und die Vorweihnachtszeit verging wie im Fluge. An diesem Tag wollte Rumpels Bruder ihnen beibringen, wie man jonglierte. Auweia, davor graute es Rumpel gewaltig, doch er hatte in den letzten Tagen so viel für seine Geschicklichkeit getan, dass es sogar einigermaßen klappte. Da ließ sein großer Bruder Tilo einen der Steine fallen und er zerbrach. ‚Oh nein.‘, rief dieser daraufhin. Rumpel gab ihm gerne einen seiner Steine und wollte für heute aufhören zu üben. Nun war bald er an der Reihe und ihm war immer noch kein Talent eingefallen. Traurig ging er zu seiner Mutter und klagte dort sein leid. Da sagte sie: ‚Vielleicht ist es keine Fertigkeit, die du den anderen beibringen kannst, vielleicht aber eine Eigenschaft oder einen guten Ratschlag, den du ihnen mitgeben willst.‘


So hatte Rumpel noch nicht darüber nachgedacht. Da kam sein Bruder Tilo zu ihm: ‚Vielen Dank, dass du mir vorhin deinen Stein geliehen hast. Es ist toll, wie Hilfsbereit du bist!‘ 'Hmm...' überlegte Rumpel. 'hatte Tilo gerade hilfsbereit gesagt?‘ Das war eine Eigenschaft, die sehr nach ihm klang.. Er war immer umsichtig und half seinen Geschwistern, wann immer er konnte. War das vielleicht, was seine Mutter gemeint hatte?



Da das zweitkleinste Hasenkind heute dran gewesen war, hatte Rumpel nicht mehr viel Zeit zu überlegen. Er wollte seinen Geschwistern morgen etwas über Hilfsbereitschaft beibringen und das tat er auch. Er erklärte, in welchen Situationen er anderen half und wie wichtig es in einer Gruppe war, sich gegenseitig zu helfen. Einige seiner Geschwister, die nicht gerne teilten oder stets nur auf sich selbst bedacht waren, konnte er damit die Augen öffnen und alle versprachen, in Zukunft besser aufeinander Acht zu geben und sich zu unterstützen. Damit hatte auch Rumpel seinen Geschwistern etwas Gutes getan.


Zufrieden ließ er sich auf seinen Platz fallen, als ihm plötzlich einfiel, warum Sie sich an den vergangenen 24 Tagen etwas beigebracht hatten. Und zwar weil an seinem Tag Weihnachten war! Daran hatte Rumpel überhaupt nicht mehr gedacht, doch nun stand das Fest vor der Tür und alle freuten sich riesig.«


»Das ist aber ein schöne Geschichte gewesen.«, merkte Freddi an, als Fritzi sie zu Ende erzählt hatte. Auch wenn der Anfang etwas holprig war, ist er doch Satz um Satz immer besser geworden. So hatte auf Fritzi heute etwas gelernt.

Hat euch die Geschichte gefallen, dann teilt sie und kommt morgen wieder vorbei :)

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