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Jana

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#18 Fritzi und Freddi und der erste Schnee

Wisst ihr noch, was Oma Lise gestern vorhergesagt hatte?

Genau. Viel Spaß bei der Geschichte.


Freddi machte an diesem Morgen ein Auge auf. Irgendetwas war anders als sonst. Das Licht, dass zum Dachbodenfenster hereinfiel, war ganz anders als in den letzten Tagen. Er schnupperte ein wenig und ja, auch die Luft hatte sich verändert. Diesen Geruch kannte er. Er machte auch das zweite Auge auf und schielte verstohlen hinüber zum Dachbodenfenster. Man konnte den Himmel nicht sehen.



Augenblicklich sprang Freddi auf und piepste so laut er konnte: »SCHNEEE, Fritzi wach auf! SCHNEE! Es schneit endlich!« Blitzschnell war er aus seinem Nest gesprungen. Auch Fritzi riss seine Augen auf und war ihm dicht auf den Fersen. Schnell kletterten beide Mäuse durch den Spalt der Dachziegel aufs Dach und sogen tief die schneidend kalte Luft ein. Wirklich, es schneite draußen dicke Flocken vom Himmel.


Freddi breitete seine Ärmchen aus. Die Schneeflocken legten sich auf sein Fell und er streckte so weit er konnte die Zunge raus. »Was machst du denn da?«, fragte Fritzi kopfschüttelnd. »Ich will eine Schneeflocke fangen mit der Zunge.«, antwortete Freddi, der nur sehr undeutlich sprechen konnte. »Los mach mit, das macht echt Spaß! Nur so schmeckt man den Winter richtig.« Die erste Schneeflocke landete auf seiner Zunge. Er zog sie in seinen Mund, doch schon war sie wieder geschmolzen und hinterließ nur ein kleines prickeln. Auch Fritzi versuchte es nun. Als sie beide einige Schneeflocken gesammelt hatten, wurde ihnen ganz kalt und sie wollten erst einmal wieder hineingehen, um sich ein wenig aufzuwärmen und etwas zu frühstücken, bevor sie die winterliche Landschaft draußen erkunden konnten.

Sie zogen sich nach dem Essen kleine Mäusemützen über die Ohren und einen dicken Schal um den Hals. So gut ausgestattet verließen sie wieder den Dachboden und rutschten über das Rohr der Dachrinne nach unten in den Garten. Oder besser gesagt in einen Schneehaufen. Der lag genau vor dem Rohr und da sie sehr viel Schwung aufgenommen hatten, landeten beide bäuchlings im Schnee. Prustend befreiten sie sich aus dem Berg und sahen sich erst einmal um.


Wie anders alles unter so einer Schneedecke aussah. Die kleinen Büsche, die den Garten umfassten, sahen nun aus wie eine Schneemauer und die vielen kleinen Tontöpfe, die davor standen, waren nicht mehr zu erkennen. Ein kleiner Engel, der nur mit einer Windel bekleidet im Schnee stand, hatte eine lustige Haube aus Schnee bekommen.



Die beiden Mäuse strolchten durch die benachbarten Hinterhöfe. Dabei sahen sie viele Kinder, die im Schnee spielten. Einige bauten einen Schneemann, ganz so wie in Oma Lises Geschichte gestern. Einer der Schneemänner hatte einen lustigen Hut auf, ein anderer hatte sogar einen Schneehund dabei. >Warum baut denn niemand Schneemäuse?«, fragte Freddi. Die beiden Freunde beschlossen, das am nächsten Tag zu ändern.


So verbrachten sie den Nachmittag draußen und gingen erst wieder heim, als sie ihre Pfötchen vor Kälte kaum noch spürten. Sie legten sich vor das warme Kaminrohr und fühlten, wie die Wärme langsam wieder in sie hineinkroch und die Kälte vertrieb. Wie schön, dass es endlich schneite, damit war Freddis lang ersehnter Wunsch für diesen Winter erfüllt worden.

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